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Willkommen zur 48. Ausgabe der Brave GNU World. Bei einer Ausgabe pro Monat, bzw. zwölf Ausgaben pro Jahr bedeutet das, die Brave GNU World feiert mit dieser Ausgabe ihr vierjähriges Bestehen. Doch dazu gegen Ende mehr.
Einer der Kritikpunkte, die häufig an GNU/Linux geäußert werden, ist, daß die Konfiguration der Hardware zu kompliziert und für Einsteiger nicht möglich sei.
MagiConf [5] von Marc Boris Dürner, Ramesh Panuganty und Richard Ibbotson soll diese Lücke für die gerade in der Community außerordentlich beliebte, aber bisher nicht immer für ihre "Enduser"-Tauglichkeit bekannte Debian GNU/Linux [6] Distribution schließen.
Mittels einer in C/C++ geschriebenen Bibliothek können über je eine grafische Benutzeroberfläche auf Basis von GNOME/GTK und KDE/Qt die wesentlichen Teile der Systemhardware einfach administriert werden.
Unterstützt werden dabei bisher eine Konfiguration der Netzwerkkarte und -einstellungen, der Soundkarte, der Maus und des Keyboards unter der grafischen Oberfläche, sowie der angeschlossenen PCMCIA und USB Geräte.
Zu den Soundkarten sollte noch gesagt werden, daß bisher nur die "Open Sound System" (OSS) Treiber unterstützt werden. Die modernere und demnächst standardmäßig im Linux-Kernel enthaltene "Advanced Linux Sound Architecture" (ALSA) [7] wird bisher nicht unterstützt. Auch die Konfiguration der grafischen Oberfläche (Xfree86) ist noch nicht möglich.
Es kann sich aber nur um eine Frage der Zeit handeln, bis auch diese Aspekte unterstützt werden. Und wenn es jemand nicht schnell genug geht, so kann durch Unterstützung (auch ideelle) der Vorgang sicherlich beschleunigt werden. Außerdem ist MagiConf schon heute bereit für eine Anbindung an das Hardwarde-Detektions-System Discover 2.0 [8] - damit werden sich dann viele Dinge automatisieren lassen, um den Benutzern sinnvolle Voreinstellungen zu ermöglichen.
Begonnen hat das Projekt übrigens vor mehr als zwei Jahren als reines Qt Projekt. Doch nachdem die wesentliche Funktionalität in eine Bibliothek ausgelagert wurde, hatten die Autoren bald darauf auch ein Gtk+ Frontend geschrieben, um die beiden großen Desktops unterstützen zu können. Auf diese gleichwertige Unterstützung sind die Autoren übrigens mit Recht stolz, denn viele kommerzielle Distributoren unterstützen nur eine Oberfläche wirklich zufriedenstellend.
Als Progammiersprache für die Clients kam sowohl für KDE, wie auch für GTK mittels GTKmm, C++ zum Einsatz und als Lizenzen setzt das Projekt auf die GNU Lesser General Public License (LGPL) für die Bibliothek und die GNU General Public License (GPL) für die Clients. Das Projekt ist also vollständig Freie Software.
Nachdem in Ausgabe #46 [9] der Konsolen Klassiker "Space Invaders" als ncurses basiertes ASCII-Spiel vorgestellt wurde, gibt es jetzt Nachschub für die Freunde dieses Genres.
Moon-Buggy [10] von Jochen Voss ist ein ASCII-Clone des gleichnamigen Spiels, daß damals auf dem Commodore C64 und Amstrad CPC 464 (in Deutschland auch als "Schneider CPC 464" verkauft) [11] ein echter Hit war.
Die Aufgabe der Spielerin ist es, einen Moon-Buggy unversehrt über eine von Kratern übersähte Mondoberfläche zu fahren, das Konzept ist also schnell verstanden. Dennoch scheinen gerade einfache Spiele hochgradig suchterzeugend zu sein.
Tatsächlich hat Moon-Buggy eine recht treue Fangemeinde, die sogar so weit ging, Robots zu schreiben, die für sie Moon-Buggy spielen. Bekannt wurde dies durch einen Bug-Report, [12] bei dem sich ein Spieler daüber beschwerte, daß die Highscore-Liste nur auf 5 Stellen ausgelegt sei.
Diese Problemmeldung führte zu einigem Erstaunen, glaubte doch niemand daran, diese Schwelle jemals erreicht zu sehen. Da auch der Computer zwei Tage braucht, um 1 Million Punkte zu erreichen, scheint dies sehr verständlich.
Geschrieben wurde das Spiel um Weihnachten 1998, als Jochen Voss etwas überflüssige Zeit hatte. Seitdem gab es ein paar Weiterentwicklungen, ein Debian Paket von Christian T. Steigies und das Projekt ist nun im Wesentlichen stabil.
Geschrieben wurde es in C mit ncurses und es läuft auf nahezu allen einigermaßen POSIX-artigen Unix Systemen auf Shell und Konsole oder auch über ssh.
Sofern er die Zeit dafür findet, plant Jochen, ein paar letzte Verbesserungen vorzunehmen und u.U. auch das Ufo, daß im Original vorhanden ist, in seinem Programm jedoch fehlt, mit aufzunehmen. Dann soll auch endlich die Version 1.0 herauskommen.
Wer an diesen kleinen Spielen seine Freude hat, dem sei Moon-Buggy aber schon jetzt ans Herz gelegt, das als Freie Software unter der GNU General Public License (GPL) veröffentlicht wird.
Da heutzutage CD-Brenner weit verbreitet sind und sich wohl in einem Großteil der Haushalte finden, dürften viele Leserinnen das Problem kennen, bei der Vielzahl von CDs den Überblick nicht zu verlieren.
Das Programm cdcover [13] von Roland Schäuble erlaubt, CD Cover und Inlets für CD Jewelcases interaktiv, einfach und komfortabel am Computer zu erstellen. Vorgesehene Felder sind: Titel, Untertitel, Text auf Vorder-, wie Rückseite, eine Fußzeile und ein Datum.
Basierend auf Templates erzeugt das Programm aus diesen Angaben Postscript-Files, die direkt ausgedruckt oder mittels ghostview angesehen werden können.
Das Projekt ist in Python geschrieben; da Roland das Projekt begann, um das Programmieren in Python zu erlernen, ist dies nicht weiter verwunderlich. Besonderen Wert hat er dabei darauf gelegt, die Plattformunabhängigkeit von Python zu nutzen und cdcover für GNU/Linux (Unix) Systemen und sowie Win32 nutzbar zu machen.
Nach seiner persönlichen Erfahrung war es trotz des Einsatzes von Python dabei nicht immer einfach, diese Plattformunabhängigkeit zu bewahren und bisher ist es ihm beispielsweise nicht gelungen, das Python-CDDB Modul unter Win32 einzusetzen.
So wird im Moment nur unter GNU/Linux und andere Unices die Anbindung an die CDDB Datenbank unterstützt, die es erlaubt, den Interpreten, Titel und den Index von Audio CDs aus dem Internet zu importieren.
In gewisser Art und Weise ist dieses als Freie Software unter der GNU General Public License (GPL) herausgegebene Programm übrigens fast ein Familienprojekt, so stammt die Webseite [13] des Projekts von Michele Schäuble, Rolands Sohn.
Probleme sieht Roland am Ehesten darin, daß die Konfiguration noch verbesserungswürdig ist, da diese momentan über ein ".cdcover" Textfile stattfindet.
Dies zu verbessern, sowie die Speicherung der Daten in einem portableren Format, beispielsweise XML, zu ermöglichen, gehört zu den weiteren Plänen, die Roland für das Projekt hat.
Hilfe wäre ihm vor allem auch in Form von mehr Nutzern und Anregungen, sowie durch neue Templates willkommen.
Es gibt immer wieder Nischen, die durch Freie Software noch nicht erschlossen wurden und Projekte, die sich aufmachen, dies zu ändern. GeniusTrader [14] von Fabien Fulhaber ist ein solches Projekt, das unter der GNU General Public License (GPL) als Freie Software herausgegeben wird.
Unterstützt von Freiwilligen wie z.B. Oliver Bossert hat Fabien damit begonnen, ein Toolset zu erstellen, mit dem Handelssysteme zusammengestellt und getestet werden können. Zielgruppe ist dabei nach seiner Aussage: "Jeder, der am Aktienmarkt reich werden will, indem er den Signalen folgt, die von einem Computer generiert wurden."
Auch wenn das Börsenfieber sich angesichts der herrschenden Flurbereinigung wohl etwas abgekühlt hat, erscheint das Projekt spannend. Vergleichbare Software existiert im Moment nur als oftmals sehr teure proprietäre Software, mit der normale Menschen selten in Kontakt kommen.
GeniusTrader bietet der Interessierten die Möglichkeit, nahezu jede Handelsstrategie zu simulieren und auszuwerten. So kann auch ohne das Risiko realer finanzieller Verluste viel über den Aktienmarkt gelernt werden.
Das Projekt begann bereits 1998, wurde allerdings im Laufe seiner Existenz bereits zweimal für tot erklärt, da der Ansatz zu breit und ein Ende nicht absehbar war. Den dritten Neuansatz machte Fabien 2002 und konzentrierte sich dabei auf den Aspekt des Handelssystems, um den der Rest gruppiert wurde.
Größte Schwäche des Projekts ist nach eigenem Bekunden im Moment, daß es ausschließlich über die Kommandozeile zu benutzen ist, also noch keine grafische Oberfläche zur Verfügung steht.
Zudem ist das Projekt in Perl geschrieben und verlangt vom ernsthaften Nutzer ebenfalls Verständnis dieser Sprache, um zum Beispiel das Modul für den Zugriff auf die Datenbank anzupassen.
Da kürzlich einige strukturelle Veränderungen vorgenommen wurden, liegt das Augenmerk momentan auf der Anpassung der restlichen Module. Dann hofft Fabien allerdings, auch ein Web-Frontend implementieren zu können.
Dabei sucht er noch nach Hilfe, die in Form von Nutzer-Feedback, oder auch Entwicklungen anderer Leute geschehen kann. Auf der Suche nach Hilfe ging er sogar so weit, eine Anzeige auf LWN zu schalten: "Want to make money with free software? Learn Perl and try GeniusTrader".
Da die Reaktionen darauf nicht so zahlreich waren wie erhofft, setzt er nun darauf, daß diese Ausgabe der Brave GNU World vielleicht mehr Interesse wecken kann.
In diesem Sinne fordere ich alle Leser dazu auf, den Artikel auch an Leute weiterzuleiten, die ihn vielleicht normalerweise nicht lesen würden, die aber Interesse am Aktienmarkt und seinem Verständnis haben.
Die Frage nach der juristischen Sicherung Freier Software rückt in letzter Zeit immer mehr ins Zentrum vieler Fragen, bzw. gewinnt auch durch den enormen Zulauf, den Freie Software im Moment erfährt mehr und mehr an Bedeutung.
Am sichtbarsten sind dabei vermutlich die spektakulären Fälle, wie z.B. Jon Johansen, der als Teenager auf Geheiß der amerikanischen Medienlobby in Norwegen vor Gericht gezerrt wurde, weil er der irrigen Annahme unterlag, eine DVD im Laden gekauft zu haben, ermächtige Ihn auch dazu, diese abzuspielen. [15]
Doch auch Fälle wie die Auseinandersetzung zwischen MySQL und NuSphere oder die Markenstreitigkeiten machen Furore. Sei es Adobe, die kIllustrator zur Namensänderung zwangen, oder der Verlag der bekannten Asterix und Obelix Comics, "Les Éditions Albert René", der Werner Heuser, den Betreiber eines Informationsportals zu mobilen Unix Systemen mit 50.000 EURO oder 6 Monaten Ordnungshaft bedroht. [16]
Dies passiert u.A. auch deswegen, weil Freie Software einerseits an Sichtbarkeit zunimmt und andererseits solchen Angriffen wehrlos ausgeliefert scheint. Und tatsächlich ist Werner Heuser die Ausnahme, da er sich dem übermächtigen Verlag nicht einfach geschlagen gab.
Die alltäglichen juristischen Herausforderungen sind im Allgemeinen weniger spektakulär, jedoch nicht weniger wichtig, da von einem gesicherten rechtlichen Fundament in der Regel beispielsweise die Möglichkeit des kommerziellen Einsatzes abhängt.
Soll Freie Software also davor bewahrt werden, in die Hobbyisten-Ecke abgedrängt und zur Bedeutungslosigkeit verdammt zu werden, müssen wir uns Gedanken darüber machen, auch dauerhaft die Rechtssicherheit Freier Software zu bewahren.
Dabei stellt Freie Software durchaus andere Aufgaben als proprietäre Software, die üblicherweise durch ein Unternehmen erstellt, eine Weile vertrieben und dann eingestampft wird.
Im Gegensatz dazu hat Freie Software häufig viele Mitwirkende und wird über einen Zeitraum eingesetzt, der im IT-Bereich durchaus als "ewig" gelten kann. Etliche der heute auf allen GNU/Linux Systemen eingesetzten Standardkomponenten sind 10-20 Jahre alt oder in Einzelfällen sogar noch älter.
Dabei entwickeln sie sich permanent weiter, doch nicht nur die Technik ändert sich, auch das juristische Fundament, auf dem die rechtlichen Aspekte Freier Software fußen, wie bereits in Ausgabe 38 [17] der Brave GNU World unter dem Oberbegriff "Juristische Wartbarkeit" dargelegt.
Um diese Fragen zu adressieren, hat die FSF Europe am 4. Februar 2003 die bereits damals erwähnte "Treuhänderische Lizenzvereinbarung" veröffentlicht. [18]
Diese erlaubt es den Autoren Freier Software, die FSF Europe zum juristischen Treuhänder ihrer Projekte zu machen.
Dadurch werden Projekte nicht nur gegen den Weggang oder das Verschwinden von Autoren gesichert, sondern die FSF Europe nimmt den Autoren auch einen großten Teil der juristischen Risiken ab. So wird es Freier Software möglich, Unternehmen auf juristischer Augenhöhe entgegenzutreten.
In welchem Umfang dies möglich sein wird, hängt natürlich auch von der Unterstützung und den Resourcen ab, die der FSF Europe zur Verfügung stehen.
Diese Vereinbarung öffnet jedoch in jedem Fall die Möglichkeit, die juristische Sicherung Freier Software spürbar voranzubringen.
Als ich Anfang dieses Jahres meine Vorbereitungen für die ersten Freie Software-Arbeitsreisen 2003 traf, verabschiedete sich eine Woche vor dem Abflug mein alter Laptop mit sehr unangenehmen und charakteristischen Gerüchen.
Da ich ohne Laptop für die zwei Wochen unterwegs arbeitsunfähig gewesen wäre, haben wir (leider erfolglos) versucht, auf die Schnelle einen Sponsor zu finden, der mir einen so kurzfristig einen Laptop stellt. Freitag vor der Abreise am Montag machte ich mich also auf den Weg zu einem großen Technikdiscounter.
Im Angebot befand sich ein Sony VAIO, der mit großem Bildschirm lockte und Platz für eine optionale zweite Batterie bot. Da Arbeitszeit ohne Steckdose ein wesentliches Kriterium für mich ist, unterhielt ich mich mit einem Mitarbeiter über den Einsatz von GNU/Linux auf diesem Laptop, wozu dieser nichts sagen konnte und entschied mich schließlich zum Kauf.
Zu Hause begann ich unmittelbar mit der Installation, doch wollte es mir nicht gelingen, APM oder ACPI zum Laufen zu bekommen. Da weder das Handbuch noch die Webseite verwertbare technische Informationen zum Laptop beinhalteten, war ich bis ungefähr 3 Uhr damit beschäftigt, bis mir klar wurde, daß das BIOS dieses Rechners im Bezug auf Powermanagement verkrüppelt war, bzw. keine diesbezüglichen Fähigkeiten aufwies.
Jegliches Powermanagement wurde scheinbar vom (natürlich vorinstallierten) Windows gemacht und selbstverständlich gab es keine GNU/Linux Unterstützung. Der Laptop war also im Großen und Ganzen für mich wertlos.
Ich brachte den Laptop am nächsten Tag zurück und ließ mir mein Geld zurückerstatten. Damit ging ich zu einem anderen Computerhändler, bei dem ich nach längerem Beraten und Überlegen einen ASUS Laptop kaufte, der immerhin über ein ACPI fähiges BIOS verfügte.
Dies bekam ich mit ein wenig Überredungskunst auch dazu, mir einige der Funktionalitäten zu bieten, die einen Laptop auszeichnen. Dank eines durchgearbeiteten Wochenendes sogar rechtzeitig, um am Montag mit installiertem Laptop ins Flugzeug steigen zu können.
Nur das Suspend-To-Disk, auch "hibernieren" genannt, habe ich bis heute nicht angesprochen bekommen. Das AWARD BIOS des Herstellers Phoenix hat diese Fähigkeiten wohl, nur wie dem BIOS mitgeteilt wird, wann und wo der Speicherinhalt auf die Platte geschrieben werden soll, ist nicht dokumentiert.
Es bleibt also ein fader Nachgeschmack; zumal zu bezweifeln ist, daß alle Menschen sich derartig mit ihrem Laptop beschäftigen würden bzw. dies möchten, wie dies bei mir der Fall war.
Es würde wohl kaum verstanden, wenn Autos Tankstutzen hätten, die das Befüllen nur bei Tankstellen einer bestimmten Marke zuließen. Bei Laptops ist dies offensichtlich Industriestandard.
Das ist inakzeptabel. Es kann nicht Aufgabe eines Hardware-Herstellers sein, den Nutzern vorzuschreiben, welche Software darauf eingesetzt werden kann oder darf.
Bei Laptops verschärft sich diese Problem noch, da die Einzelteile hochgradig integriert sind und kaum ausgetauscht werden können, der Laptop also "im Paket" gekauft werden muß.
Es ist nicht notwendig, daß jeder Hersteller alle Betriebssysteme aktiv unterstützt, es würde im Normalfall reichen, wenn Alternativen keine Steine in den Weg gelegt würden. Im Moment ist es zumeist eher so, daß alle Betriebssysteme außer einem aktiv behindert werden, indem wesentliche Informationen über den Laptop vorenthalten werden.
Durch den hohen Grad der Integration eines Laptop ist das BIOS stark mit der Hardware verbunden. Nicht zu verraten, wie die Funktionen zum Powermanagement angesprochen werden können, ist vergleichbar damit, die Grafikkarte zu anonymisieren und Informationen zu Hersteller, Modell und Spezifikation zu verstecken.
Ich wäre gerne in der Lage, den Menschen einen Hersteller von Laptops zu empfehlen, der sich nicht durch die aggressive Befürwortung von Softwarepatenten hervortut und Laptops anbietet, die ihren Nutzern auch tatsächlich Freiheit und Mobilität bieten.
Daher fordere ich die Anbieter von Laptops auf: Gebt uns einen Laptop, bei dem wir die notwendigen Spezifikationen und Informationen erhalten, um ihn vollwertig nutzen zu können! Unterstützt die Projekte um ACPI-Implementation und Integration mit Informationen und erlaubt den Mitarbeitern an diesen die Mitarbeit!
Sollte sich ein Anbieter finden, der bereit ist, der wachsenden Zahl von Nutzern Freier Software seine Laptops vollständig nutzbar zu machen, so will ich dies gerne hier und anderswo verbreiten, damit die Menschen eine sinnvolle Kaufentscheidung treffen können.
Erreichbar bin ich beispielsweise per Email. [1]
Nun gibt es die Brave GNU World also bereits seit vier Jahren - einen Monat mehr, wenn man die ausgefallene Kolumne zählen wollte. Zu diesem Anlaß möchte ich allen danken, die der Kolumne als Mitwirkende an Übersetzungen, Webpage, Beiträgen oder auch als Leser die Treue gehalten haben.
Das stetige Interesse über die Jahre war für mich ein Hauptfaktor, mir jeden Monat die Zeit zu nehmen, eine neue Ausgabe zu schreiben, auch wenn das Chaos tobte oder andere wichtige Termine drängten.
Noch immer treffen neue Beiträge zur in Ausgabe 6 [19] gestarteten "We run GNU" Initiative [4] ein. Und noch immer melden sich Freiwillige für neue Übersetzungen, so ist kürzlich Chinesisch dazugekommen und auch in Catalan scheint die Kolumne demnächst verfügbar zu sein. Das würde die Anzahl der verfügbaren Sprachen auf 10 erhöhen.
Dabei möchte ich hervorheben, daß alle diese Helfer ehrenamtlich und in ihrer Freizeit daran arbeiten, die Brave GNU World mehr Menschen zugänglich zu machen. Wenn also mal eine Übersetzung in eine Sprache fehlt, so wäre es durchaus im Sinne Freier Software und der Kolumne, diese einfach selber in die Hand zu nehmen und fertigzustellen.
Allen, die sich so im Laufe der Jahre auf die eine oder andere Weise eingebracht haben, gilt mein persönlicher und ganz besonderer Dank!
Wie es aussieht, sollte ich mir Gedanken darüber machen, was wir nächstes Jahr tun, denn daß die Kolumne in die Gefahr gerät, 5 Jahre alt zu werden, hätte ich mir am Anfang nicht träumen lassen.
Damit genug der Brave GNU World für diesen Monat, wie üblich möchte ich dazu auffordern, Kommentare, Ideen, Fragen und Anreggungen per Mail [1] beizutragen und auch weiter Projekte aufzustöbern, die über die Kolumne noch mehr Menschen zugänglich gemacht werden könnten.
Please send FSF & GNU inquiries & questions to
gnu@gnu.org.
There are also other ways to contact the FSF.
Please send comments on Georg's Brave GNU World (in English or German) to
column@gnu.org,
send comments on these web pages to
webmasters@www.gnu.org,
send other questions to
gnu@gnu.org.
Copyright (C) 2002 Georg C. F. Greve
Permission is granted to make and distribute verbatim copies of this transcript as long as the copyright and this permission notice appear.
Last modified: Tue May 06 22:05:10 Westeuropäische Sommerzeit 2003